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Nach zwei Jahren bei Rot-Weiss Essen wird Felix Götze den Drittligisten im Sommer verlassen, das teilte der Klub am Montag offiziell mit. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler will sich einem höherklassigen Klub anschließen - der SC Paderborn wird gehandelt - und hat die sportliche Leitung daher darüber informiert, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. "Es waren zwei richtig geile Jahre bei RWE", wird Götze in einem Statement zitiert. "Trotzdem ist es für mich nun an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen."
Der dritte Neuzugang des 1. FC Saarbrücken für die kommende Saison steht fest: Wie der Drittligist am Montag bekanntgab, wechselt Philip Fahrner im Sommer ablösefrei aus der zweiten Mannschaft des SC Freiburg ins Saarland. Der 21 Jahre alte Defensivmann soll die Außenbahn verstärken. "Wir setzen unsere Verjüngungskur konsequent fort und haben mit Philip Fahrner einen sehr gut ausgebildeten Spieler mit Perspektive verpflichtet", freut sich Sportdirektor Jürgen Luginger.
Jens Keller und der SV Sandhausen haben sich mit sofortiger Wirkung getrennt. Wie der Verein am Montag mitteilte, hat sich der Coach entschieden, sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung zu stellen. Für das letzte Saisonspiel gegen den FC Ingolstadt am Samstag wird der bisherige Co-Trainer Gerhard Kleppinger die Mannschaft übernehmen. "Für mich ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, den Weg freizumachen, da sich unsere ganzheitlichen Vorstellungen für die neue Saison nicht uneingeschränkt gedeckt haben", begründete Keller (53) seinen Rückzug.
Am Ostermontag hatte Stefan Reisinger in Halle übernommen und sollte den Abstieg in die Regionalliga verhindern. Doch es sprangen in sieben Spielen unter dem 42-Jährigen nur zwei Siege hinaus, sodass der HFC den Gang in die Viertklassigkeit antreten muss. Der Interims-Sportchef des feststehenden Absteigers Daniel Meyer, dessen Zukunft noch unklar ist, würde gerne mit Reisinger weiterarbeiten.
In seiner ersten vollständigen Drittliga-Spielzeit kam Luca Bolay für Waldhof Mannheim auf zwölf Einsätze (drei Vorlagen, kein Tor). Mit seinen Leistungen (kicker-Durchschnittsnote 3,0) weckte er einem Bericht vom "Münchner Merkur" zufolge das Interesse von 1860 München. Da sein Vertrag ausläuft, könnten die Löwen den Linksverteidiger ablösefrei verpflichten.
Nach der Verpflichtung von 1860-Stürmer Fynn Lakenmacher ist ein weiterer Durchstarter aus der 3. Liga in den Fokus von Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 gerückt: Luca Marseiler kommt in dieser Saison bei 32 Einsätzen für Viktoria Köln auf 14 Tore und acht Assists. Dem Vernehmen nach kann der technisch beschlagene Eins-gegen-eins-Spezialist zwischen diversen Zweitligisten als Arbeitgeber wählen, nachdem Viktoria im Winter die Freigabe verweigert hatte.
Wie sieht Saarbrückens Kader in der kommenden Saison aus? Dies steht angesichts zahlreicher auslaufender Verträge noch nicht fest. So besitzen Julius Biada, Tim Paterok, Kasim Rabihic, Sebastian Jacob, Lukas Boeder, Richard Neudecker, Robin Becker, Fabio Di Michele Sanchez, Finn Kotyrba, Frederick Recktenwald und Leo Sahin keinen Kontrakt über das Saisonende hinaus. Vor allem Rabihic, Boeder und Paterok sollen bleiben.
Bereits im vergangenen Sommer war Luca Unbehaun (23) bei Arminia Bielefeld im Gespräch: Der Schlussmann wechselte von Borussia Dortmund aber nicht zum Absteiger, sondern nach Verl. In seiner Premierensaison beim SCV wusste der Torhüter auch zu überzeugen (kicker-Durchschnittsnote 2.81), sodass Bielefeld wohl in der kommenden Transferperiode einen neuen Versuch wagen wird. Unbehaun soll Jonas Kersken ersetzen, der wahrscheinlich zu Stammklub Gladbach zurückkehrt.
Der SC Paderborn zeigt Interesse an einer Verpflichtung von Luca Herrmann (25). Der zentrale Mittelfeldspieler, der im Moment bei Drittligist Dynamo Dresden spielt und dort in der laufenden Spielzeit zwei Tore und einen Assist beisteuerte, könnte Kai Klefisch Konkurrenz machen.
Ende Januar übernahm Marco Antwerpen (52) das Traineramt bei Waldhof Mannheim. Seine Aufgabe war klar definiert: Er sollte Mannheim zum Klassenerhalt führen. Dieses Ziel hat die BuWe am Samstag durch das 4:2 gegen Sandhausen erreicht. Daher bleibt Antwerpen wohl auch über das Saisonende hinaus in Mannheim Trainer.
