EA SPORTS FC 24

FC 24: Viktoria Köln gewinnt 3. Liga eMeisterschaft

Dortmunder Zweitvertretung unterliegt im Finale

Viktoria Köln holt 3. Liga eMeisterschaft - doch steigt nicht auf

Seriensieger: Nach allen vier Qualifikationsturnieren gewann Viktoria Köln auch das Finale der 3. Liga eMeisterschaft.

Seriensieger: Nach allen vier Qualifikationsturnieren gewann Viktoria Köln auch das Finale der 3. Liga eMeisterschaft. DFB eFootball

Die Rollen in Osnabrück waren klar verteilt, als die virtuelle 3. Liga am Samstag ihren Höhepunkt erreichte. Preußen Münster, die zweite Mannschaft Borussia Dortmunds und der MSV Duisburg sahen sich schier übermächtiger Konkurrenz gegenüber. Schließlich hatte Viktoria Köln alle vier Qualifikationsturniere für das Final Four gewonnen und konnte sich daher nicht mehr vor der Favoritenrolle drücken.

Viktoria bestätigt Favoritentolle

Und tatsächlich wurde das Trio der Viktoria den Vorschusslorbeeren auch in den titelentscheidenden Spielen gerecht. Souverän sicherten sich Onur Polat, Hisham Badreddine und Yigit-Can Özagac als erstes Team den Finaleinzug und konnten anschließend entspannt darauf warten, dass der BVB II ihnen auf höchst spektakuläre Weise ins Endspiel folgte. Gegen Preußen Münster gewannen die Schwarz-Gelben gleich dreimal per Golden Goal und griffen daher gegen die Domstädter nach dem Titel.

Im Endspiel legten die Kölner vor, mussten sich nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Borussia aber bis zum dritten Match gedulden, um die Entscheidung herbeizuführen. In diesem war es dann erneut ein Golden Goal, nun zu Ungunsten Dortmunds, das den verdienten Triumph der Viktoria besiegelte.

Wieso der überlegene Meister nicht aufsteigt

6.500 Euro Preisgeld, eine Trophäe und schmucke Medaillen dürfen die Rheinländer dementsprechend ihr Eigen nennen - verbleiben aber in einer Spielklasse, der sie sportlich entwachsen zu sein scheinen. Nicht zuletzt der DFB-ePokal-Sieg gegen Mainz 05 - der Klub hatte die Regular Season in der VBL Club Championship vor RB Leipzig abgeschlossen - unterstrich, dass am Pad auch ganz oben angeklopft werden kann.

Einen Aufstieg, wie man ihn aus dem analogen Fußball kennt, gibt es aus der virtuellen 3. Liga allerdings nicht. Sie wird unter der Leitung des DFB ausgerichtet, wohingegen in der VBL die Teams der 1. und 2. Bundesliga vereint sind. Um an der Virtual Bundesliga teilnehmen zu können, müssten sich die Fußballprofis der Kölner im Realsport auf dem echten Rasen beweisen und in die 2. Liga aufsteigen. Nur so würde der Verein Teil der DFL werden, welche die VBL ausrichtet und ihre Mitglieder zur Teilnahme an dem FC-Wettbewerb verpflichtet.

Ein solch fußballerischer Aufschwung zeichnet sich bei Viktoria allerdings nicht ab. Seit Jahren zählen die Domstädter zu den Mittelfeldteams der 3. Liga, sind in der aktuellen, etwas schwächeren Spielzeit den Abstiegsplätzen näher als den Aufstiegsrängen. Aufstieg durch Leistungen auf dem FC-Platz ist also ausgeschlossen.

Entsprechend spannend könnte der eSport-Transfersommer am Rhein werden. Schließlich dürfte das ein oder andere VBL-Team Polat, Özagac und speziell Badreddine auf dem Zettel haben, der sich über die VBL Open Playoffs unlängst für das Finale um die deutsche Einzelmeisterschaft qualifizierte.

mja

Gegen das Rom-Trauma? Bayer-Talente in FC 24 und im echten Leben